Auszubildende zum Fachinformatiker "Anwendungsentwicklung" händeringend gesucht

„Gern würden wir mit unserem Engagement in Sachen Ausbildung in 2007 so richtig durchstarten, doch sieht dies aktuell noch nicht so aus. Wir bekommen momentan kaum qualifizierte Bewerbungen“, so Georg Mersmann, Geschäftsführer der CIS GmbH, Essen.

Noch in diesem Jahr möchte die CIS, die erst kürzlich ihren Standort nach Kupferdreh verlegte, Auszubildende einstellen. „Wir wären froh, könnten wir in diesem Jahr qualifizierten Jugendlichen (männlich oder weiblich) eine Chance geben, ihre Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bei uns zu absolvieren“, ergänzt Oliver Huckels, der im Hause der CIS für die Geschäftsführung im Bereich Entwicklung zuständig ist.

Doch leider gehen in Essen bislang kaum Bewerbungen ein. "Viele Schulabgänger trauen sich nicht, sich bei kleinen Betrieben zu bewerben. Entweder glauben Sie, dass es dort keinen Ausbildungsplatz gibt oder sie zweifeln an der Qualität der Ausbildung selber. Dabei ist gerade die Ausbildung in einem kleineren Betrieb sehr umfangreich", ergänzt Firmengründer und Seniorgeschäftsführer Peter Spans.

Bewerber bei der CIS müssen über das normale Maß hinaus motiviert sein und gute bis sehr gute schulische Leistungen mitbringen. Die Ausbildung verlangt den jungen Leuten eine Menge ab, zumal man in Kupferdreh unmittelbar ins kalte Wasser geworfen wird, um von Anfang an aus der Praxis für die Praxis zu lernen, sind sich die Firmenlenker einig.

„Unser Ziel ist es, unserem Nachwuchs eine umfassende Ausbildung zu vermitteln“, betont Mersmann. Der Diplom Ingenieur will den Azubis neben der Schule noch Seminare und Qualifikationsmaßnahmen angedeihen lassen, um im Anschluss an die Ausbildung auf einen qualifizierten Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung zurückgreifen zu können.

"In einem kleineren Unternehmen kann man in alle Bereiche hineinschnuppern, bekommt mit, was Termindruck und Zuverlässigkeit bedeuten. Man lernt, wie man früher immer gesagt hat, von der Pike auf und sammelt neben dem Spezialwissen des Berufsbildes noch Generalwissen für die spätere berufliche Praxis", betont Spans mit Blick auf 40 Jahre Berufserfahrung." Aus meiner Sicht, kann eine solche Ausbildung interessanter, intensiver und umfangreicher sein als dies Großunternehmen bieten können", so Spans weiter.

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