Trockenheit erhöht Waldbrandgefahr – Vorsichtsregeln

Umweltruf: Die andauernd trockene Witterung lässt die Waldbrandgefahr in den rheinland-pfälzischen Wäldern steigen. Das Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz teilt mit, dass in weiten Teilen von Rheinland-Pfalz die Gefährdungsstufe vier („hohe Gefahr“) auf der Skala zwischen 1 und 5 erreicht ist. Die aktuellen Wetterprognosen lassen nur eine bedingte Entspannung erwarten. Die betroffenen Behörden (Forst, Polizei, Feuerwehr) befinden sich in erhöhter Alarmbereitschaft.

Hauptursache für Waldbrände ist unachtsames, fahrlässiges Verhalten im Wald. Das Umweltministerium bittet daher alle, die im Wald unterwegs sind, die Vorsichtsregeln zu beachten:

• Das Rauchen, die Entzündung von Feuer und offenes Licht sind im Wald verboten. Feuerstellen und offenes Licht dürfen nur mit Genehmigung des zuständigen Forstamtes betrieben werden.

• Achtlos weggeworfene Glasflaschen können durch Sonneneinstrahlung die Wirkung eines Brennglases haben.

• Auch sollte man darauf achten, wo man sein Auto parkt: die Hitze des Katalysators kann darunter liegendes trockenes Gras entzünden und so einen Waldbrand auslösen.

Laut Landeswaldgesetz sind Waldbesucherinnen und –besucher verpflichtet, bei der Verhütung von Waldbränden mitzuwirken und die Anordnungen des Forstamtes zu befolgen.

Die Bürger werden aufgerufen ein entdecktes Feuer über die bekannten Notrufnummern (Feuerwehr: 112, Polizei: 110) oder bei den Forstdienststellen sofort zu melden. Ausdrücklich weist das Ministerium darauf hin, dass keine eigenmächtigen Löschversuche unternommen werden sollen. Durch Rauch und die rasche Verbreitung des Brandes ist die Gefahr für Leib und Leben zu groß.

Im Gegensatz zu anderen Bundesländern sind Waldbrände in Rheinland-Pfalz erfreulicherweise eher selten. Von den über 800.000 Hektar Waldfläche im Land werden im Durchschnitt zwischen 10 und 15 Hektar pro Jahr durch Brände geschädigt. Gründe sind vor allem der hohe Anteil an Laubbäumen sowie die Baumartenvielfalt. Die Böden in weiten Teilen von Rheinland-Pfalz sind von der Struktur außerdem besser in der Lage, Feuchtigkeit aufzunehmen, da Sandböden eher selten sind.

Trotzdem ist es zur Vermeidung von Waldbränden unbedingt erforderlich, dass jeder Waldbesucher die genannten Vorsichtsmaßnahmen unbedingt einhält.

Aktuelle Informationen über die Waldbrandgefahr gibt es hier


Den ausführlichen Bericht finden Sie im Magazin Umweltruf

12.04.2007:

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