Nach Orkan Kyrill

Waldbesitzer erwarten Aufhebung bürokratischer Hemmnisse zur schnellen Aufarbeitung der Schäden
Nach Ansicht der AGDW gelte es jetzt, überlegt und konsequent zu handeln. Da der Holzmarkt bereits vor dem Sturm stark aufnahmefähig war, sei es für die betroffenen Waldbesitzer nun erforderlich, sich nicht entmutigen zu lassen und diesen günstigen Markt zu bedienen. Bereits vor dem Sturm hatte die Holz verarbeitende Industrie, zur Deckung ihres Bedarfs, vielfach die Erhöhung des Einschlages gefordert, meldet das Magazin EUROPATICKER Umweltruf.

„Wir Waldbesitzer machen uns umgehend an die Aufarbeitung der Schäden, die Orkan Kyrill angerichtet hat. Dazu erwarten wir u.a. die Aufhebung bürokratischer Hemmnisse. Wichtig ist es z.B. jetzt, die Tonnage-Begrenzung für Holz-Lastkraftwagen sowie das Sonntagsfahrverbot für diese Fahrzeuge aufzuheben. So kann der anhaltend hohe Bedarf der Sägewerke an Holz zügig gedeckt werden. Außerdem beugen wir durch eine umgehende Abfuhr des Sturmholzes weiteren Befall und Schaden durch Schadinsekten in unseren Wäldern vor“, sagte Michael Prinz zu Salm-Salm, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerbände e.V. (AGDW) nach einer ersten Analyse der Schadensbilanz nach dem Orkan Kyrill.

Erste Reaktionen von Seiten der Holzabnehmer bestätigen das weiterhin große Interesse an Rohholz. „Aufgrund der enormen Nachfrage nach unserem Rohstoff, wird es eine stabile Preisentwicklung geben“, so Salm.

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Quelle: Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V., Haus der Land- und Ernährungswirtschaft

23.01.2007:

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